‣DREI FRAGEN AN SUSANNA FLOCK

  • 07.01 ‣DREI FRAGEN AN SUSANNA FLOCK
    Dialogfeld 3

    Was für eine Arbeit hast du für die Dialogfelder entwickelt?

    Susanna: „Für die Dialogfelder beschäftige ich mich mit Google Maps und den Feedbackstrukturen, die man über Rezensionen, Kommentare, Bilderupload ablegen kann. Ich möchte das Potential der Feedbackstrukturen künstlerisch umnutzen.“

     

    Wie schnell war dir klar, dass du dieses Projekt entwickeln möchtest und in diese Richtung gehen möchtest? War das eine Idee, die du von Anfang an hattest oder ist sie spontan entstanden?

    Susanna: „Das Projekt ist hier entstanden. Ich fand es sehr spannend, dass man im Rahmen der Dialogfelder für ungefähr einen Monat eingeladen wird und sich vor Ort mit der Stadt beschäftigt. Das ist sehr aufregend, hat aber auch in mir ein bisschen Druck ausgelöst, weil ich Angst hatte, dass ich keine gute Idee entwickle. Aber wir hatten ja einen spannenden Input  gleich zu Beginn in Chemnitz mit den Welcome Days. Tatsächlich hat sich die Idee dann in Gesprächen mit den anderen herausgestellt.“

     

    Was können die Besucher:innen von deiner Präsentation und dem Projekt allgemein erwarten?

    Susanna: „Es ist der Startschuss für ein Projekt ohne Vollständigkeitsanspruch. Es wird einen Spaziergang geben mit einer sehr persönlichen und assoziativen Tour über den Sonnenberg über Google Maps Einträge und das Thema des ständigen Bewertens und Sachen in ein bis fünf Sterne zu kategorisieren. Die Chemnitzer:innen und der Rest der Welt, da wir alle von Google Maps vermessen sind, können es nutzen. Durch die offene Struktur, kann jeder Orte bewerten und Fotos oder Text hochladen, um eine öffentliche Debatte anzustoßen.“