IG Nacht

Unter dem Titel IG Nacht machten die Dialogfelder 2018 die Nacht in Chemnitz lebenswerter, indem sie den Boden für neue Sichtweisen und spielerische Umgänge mit dem Thema Nacht in der Großstadt bereiteten. Das Zentrum der IG Nacht, der südliche Sonnenberg, wurde in ein künstlerisch-kreatives Frühbeet für Nachtschattengewächse verwandelt, dessen Ausstrahlung weit in die Stadt hinein zu spüren war.


Über 5 Monate lang wurden insgesamt über 10 Künstler*innen, Designer*innen, Performer*innen, Musiker*innen, Wissenschaftler*innen und Kreative aus ganz Europa für je 4 Wochen nach Chemnitz eingeladen, um insgesamt fünf Dialogfelder zu gestalten. An dieser Stelle können Sie die Nacht rekapitulieren, die involvierten Künstler:innen kennenlernen und die Ergebnisse nacherleben.

Dialogfeld 4

  • ADELA IACOBAN

    Adela ist eine selbstverleugnende
    Raum-Hackerin, deren Arbeit Schnittstellen zu Architektur, Szenografie und konkreter
    Poesie in der städtischen Topographie aufweist, obwohl es nichts davon ist.
    Zunehmend, durch ihre Tätigkeit oder ihre
    unerschrockene Betrachtung, versucht sie Platz für Neurodiversität zu schaffen, indem sie verschiedene Geschichten für den öffentlichen Raum erfindet. 

    Sie schafft Verwirrung mit konstruktiven und destruktiven Eingriffen in Bukarest und Berlin wo sie lebt und arbeitet, Pflanzen stiehlt und diese in den öffentlichen Raum zurückbringt.

  • Do you believe in nightbusses? The answer is “42”

    "Do you believe in night buses" untersucht die Rolle der Fiktion im Kreationsprozess alternativer Welten, Systeme und Lebensweisen. Die Auseinandersetzung mit der Frage, wie gemeinsame Interessen und Überzeugungen den Menschen zusammenbringen und verbinden, erfordert einen bewusst unzynischen Kunstbegriff welcher ein Verweben und Umgestalten der Welt durch fiktive Punkte hervorbringt. Der imaginäre Nachtbusbahnhof ist eine Herausforderung, den öffentlichen Raum als Ort der Abstraktion zu begreifen und über das Praktische im Alltag hinaus zu sehen.



  • ADELA IACOBAN

    Adela ist eine selbstverleugnende
    Raum-Hackerin, deren Arbeit Schnittstellen zu Architektur, Szenografie und konkreter
    Poesie in der städtischen Topographie aufweist, obwohl es nichts davon ist.
    Zunehmend, durch ihre Tätigkeit oder ihre
    unerschrockene Betrachtung, versucht sie Platz für Neurodiversität zu schaffen, indem sie verschiedene Geschichten für den öffentlichen Raum erfindet. 

    Sie schafft Verwirrung mit konstruktiven und destruktiven Eingriffen in Bukarest und Berlin wo sie lebt und arbeitet, Pflanzen stiehlt und diese in den öffentlichen Raum zurückbringt.

  • Do you believe in nightbusses? The answer is “42”

    "Do you believe in night buses" untersucht die Rolle der Fiktion im Kreationsprozess alternativer Welten, Systeme und Lebensweisen. Die Auseinandersetzung mit der Frage, wie gemeinsame Interessen und Überzeugungen den Menschen zusammenbringen und verbinden, erfordert einen bewusst unzynischen Kunstbegriff welcher ein Verweben und Umgestalten der Welt durch fiktive Punkte hervorbringt. Der imaginäre Nachtbusbahnhof ist eine Herausforderung, den öffentlichen Raum als Ort der Abstraktion zu begreifen und über das Praktische im Alltag hinaus zu sehen.



  • DILEK ACAY

    Geboren 1983 in Istanbul, studierte Gökçen Dilek Acay an der Technischen Universität Istanbul (2009) und im MFA-Programm an der Bauhaus-Universität Weimar.

    Sie trat im Watermill Center Benefit 2013 auf, kuratiert von Robert Wilson und als Gastkünstlerin in der Cite International des Arts Paris mit Unterstützung des IKSV. Sie erhielt die 3. Lobende Erwähnung des Wettbewerbs "New Generation Young Contemporary Artists" und wurde für die 17. Internationale Biennale junger Künstler aus Europa und dem Mittelmeerraum in Mailand 2015 ausgewählt. 

    In ihrer Arbeit diskutiert sie den Begriff der Unterdrückung von Macht und zerstörerischen Teilen des Menschen. Sie benutzt verschiedene Tiermotive und Symbole, um den Kontrast und den Austausch des brutalen Menschen und dem menschlichen Tier zu zeigen.
    Diese Macht ist ein Spiegelbild einer modernen Gesellschaft und politischen Struktur des brutalen und instinktiven menschlichen Wesen. Der moderne Mensch besteht aus  Widersprüchen. Dilek Acay versucht in ihrer Arbeit diese Brutalität und die Gewalt gegenüber weniger begünstigten Wesen und auch gegen den objektivierten und missbrauchten weiblichen Körper herauszuarbeiten.

  • Happiest place to be ...

    Die Arbeit umfasst eine Video-Animation und eine Rauminstallation. Im Video sind unterschiedliche metaphorische Elementen auf einer Ebene zusammengefasst. Die wiederholenden Bewegungen gestalten kein zukünftiges ideales Bild, sondern verarbeiten Informationen aus der Geschichte und der heutigen Wahrnehmung von Politik, Gesellschaft und Sozialem zwischen Deutschland, Europa und der Welt. Die Rauminstallation imaginert eine in der Nacht verlassene Stadt, durch die Verwendung und Schaffung deformierter Objekte. Die leer stehenden Gebäude, die zurück gelassenen Gegenstände und DDR Möbel dienten der Inspiration.



  • DILEK ACAY

    Geboren 1983 in Istanbul, studierte Gökçen Dilek Acay an der Technischen Universität Istanbul (2009) und im MFA-Programm an der Bauhaus-Universität Weimar.

    Sie trat im Watermill Center Benefit 2013 auf, kuratiert von Robert Wilson und als Gastkünstlerin in der Cite International des Arts Paris mit Unterstützung des IKSV. Sie erhielt die 3. Lobende Erwähnung des Wettbewerbs "New Generation Young Contemporary Artists" und wurde für die 17. Internationale Biennale junger Künstler aus Europa und dem Mittelmeerraum in Mailand 2015 ausgewählt. 

    In ihrer Arbeit diskutiert sie den Begriff der Unterdrückung von Macht und zerstörerischen Teilen des Menschen. Sie benutzt verschiedene Tiermotive und Symbole, um den Kontrast und den Austausch des brutalen Menschen und dem menschlichen Tier zu zeigen.
    Diese Macht ist ein Spiegelbild einer modernen Gesellschaft und politischen Struktur des brutalen und instinktiven menschlichen Wesen. Der moderne Mensch besteht aus  Widersprüchen. Dilek Acay versucht in ihrer Arbeit diese Brutalität und die Gewalt gegenüber weniger begünstigten Wesen und auch gegen den objektivierten und missbrauchten weiblichen Körper herauszuarbeiten.

  • Happiest place to be ...

    Die Arbeit umfasst eine Video-Animation und eine Rauminstallation. Im Video sind unterschiedliche metaphorische Elementen auf einer Ebene zusammengefasst. Die wiederholenden Bewegungen gestalten kein zukünftiges ideales Bild, sondern verarbeiten Informationen aus der Geschichte und der heutigen Wahrnehmung von Politik, Gesellschaft und Sozialem zwischen Deutschland, Europa und der Welt. Die Rauminstallation imaginert eine in der Nacht verlassene Stadt, durch die Verwendung und Schaffung deformierter Objekte. Die leer stehenden Gebäude, die zurück gelassenen Gegenstände und DDR Möbel dienten der Inspiration.



  • ULRIKE MOHR
    1.01.2018
    JOHANNES SPECKS UND MARIE DONIKE
    30.12.2018
  • DESIGN DISPLACEMENT GROUP
    1.01.2018
    RAPHAEL SCHWEGMANN
    30.12.2018
  • JENNIS LI CHENG TIEN
    1.01.2018
    UMSCHICHTEN
    30.12.2018
  • ADELA IACOBAN
    1.01.2018
    DILEK ACAY
    30.12.2018
  • ANNA HENTSCHEL
    1.01.2018
    NENAD POPOV ​
    30.12.2018