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Monika Jarecka & Christl Mudrak | eins zu eins
Monika Jarecka
Malerei ist aufs engste verknüpft mit der Unmöglichkeit einer Wiederholung. Originalität, Handschrift, Prozesshaftigkeit, Subjektivität und zeitliche Verzögerung sind ihr zu eigen.
Monika Jareckas Arbeiten entstehen auf Leinwänden und als installative Malerei im Raum direkt auf Wand. Sie entwicklt Handlungsanweisungen, nach denen sie für die jeweilige Bildserie oder Raumarbeit agiert, dabei wird ein Spielraum eröffnet, innerhalb dessen etwas ermöglicht wird.
In einem der Räume der Galerie Hinten entsteht vor Ort und vor Ausstellungseröffnung die Arbeit „Double“ mit folgender Handlungsanweisung:
Zwei Leinwände, die einander im Raum gegenübergestellt stehen, werden nacheinander mit gleicher Intention und Farbe bemalt.
Es wird Acrylfarbe flächig aufgetragen und großzügig wieder mit Wasser abgetragen.
Die Handlung ist nicht zeitlich limitiert.
Die Handlung wird von einer Kamera aufgezeichnet.
Christl Mudrak erarbeitet für die Ausstellung eine Wandzeichnung mit Blaupapier, einem Art selbstkopierenden blaubeschichteten Papier. Für das Anfertigen einer Handzeichnung im Galerieraum nutzt sie die künstlerischen Mittel einer Spiegelung und einer sich wiederholenden Gestik.
Die räumliche Vorgabe des trapezförmigen kleinen Raumes der Galerie Hinten wird auf Kontaktkopien übertragen.