Institut Für Wahre Kunst | Was nützt die Arbeit in Gedanken?
Kunstwerke werden unsterblich, wenn sie mythenbildend sind, sich in Gedanken verankern. am selben Ort, nämlich im nachdenken über die Welt, im entwerfen eines Konzepts, im setzen eines Erzählstranges steckt aber auch das potenzial, das Kunstwerke erst entstehen lässt.
„Doch vielleicht ist das Erlebnis das Element, in dem die Kunst stirbt.“ (Heidegger, 1936)
Braucht man denn das Kunstwerk als solches? Oder ist die Abbildung nur dazu da, die Kunst materiell fassbar und verwertbar zu machen? Extremer formuliert: funktioniert das Werk vorrangig als Götzenbild, als Pilgerstätte für Gläubige?