‣DREI FRAGEN AN NIKLAS ROY

  • 07.01 ‣DREI FRAGEN AN NIKLAS ROY
    Dialogfeld 2

    Was waren deine ersten Assoziationen als du das Thema “Drag & Drop” erfahren hast? 

    Niklas: „Als ich das Thema “Drag & Drop“ erfahren habe, dachte ich: klar – das hat was mit GUI’s zu tun, mit Computern, mit Oberflächeninteraktion, mit dem Draggen und Droppen von Dateien. Andererseits passt es natürlich auch sehr gut zu dem, was meine Partnerin Kati und ich gemeinsam künstlerisch machen. Wir arbeiten oft digital und im öffentlichen Raum und das bringt es mit sich, dass wir unsere physischen Installationen mitnehmen („draggen“) und dann eben auch dort, wo wir ein Publikum finden („droppen“).“

    Was für ein Projekt habt ihr euch für die diesjährigen Dialogfelder überlegt?

    Niklas: „Das Projekt an dem wir hier gerade gemeinsam arbeiten wird ein “Vektorkollektor“, ein mobiles Gerät, mit dem wir Vektoren einsammeln. Die Idee dabei ist, dass Menschen Zeichnungen mit einem Joystick anfertigen können. Die Bilder werden dabei digital gespeichert und wir bauen ein Archiv an Vektorzeichnungen auf. Die Vektoren werden wir in der letzten Woche weiterverarbeiten, mit dem Ziel auf dem Sonnenberg etwas Bleibendes zu hinterlassen.“

    Digitalität im Chemnitzer Stadtraum, vor allem auf dem Sonnenberg: Science-Fiction oder Alltag?

    Niklas: „Auf dem Sonnenberg ist mir die Netzabdeckung über Freifunk sofort positiv aufgefallen. So etwas hätte ich in Berlin auch gerne. Da ist Chemnitz schon weiter als andere Städte und das ist eine tolle Sache.“