IG Nacht

Unter dem Titel IG Nacht machten die Dialogfelder 2018 die Nacht in Chemnitz lebenswerter, indem sie den Boden für neue Sichtweisen und spielerische Umgänge mit dem Thema Nacht in der Großstadt bereiteten. Das Zentrum der IG Nacht, der südliche Sonnenberg, wurde in ein künstlerisch-kreatives Frühbeet für Nachtschattengewächse verwandelt, dessen Ausstrahlung weit in die Stadt hinein zu spüren war.


Über 5 Monate lang wurden insgesamt über 10 Künstler*innen, Designer*innen, Performer*innen, Musiker*innen, Wissenschaftler*innen und Kreative aus ganz Europa für je 4 Wochen nach Chemnitz eingeladen, um insgesamt fünf Dialogfelder zu gestalten. An dieser Stelle können Sie die Nacht rekapitulieren, die involvierten Künstler:innen kennenlernen und die Ergebnisse nacherleben.

Dialogfeld 3

  • JENNIS LI CHENG TIEN

    2010 absolvierte sie an der Bauhaus Universität in Weimar ihr Masterstudium und seitdem lebt sie in Berlin.

    Jennis Li Cheng Tiens Arbeiten schwingen zwischen Installationen und vergänglichen, zeit- und ortsbezogenen Interventionen im öffentlichen Raum. Die visuell erfahrbare Abstraktion soziologischer und anthropologischer Zusammenhänge sind Standpunkte ihrer Werke. Eben diese Betrachtung der sozialen Strukturen und Räumlichkeiten führt zu ihrer sehr eigenen Herangehensweise, in der sie die Überkreuzung aus Ansätze der Disziplinen von Architektur, Plastik und Urbanistik in ein ihr eigenes methodisches Schaffen übersetzt. 

  • Widerschein

    Eine installative Intervention im öffentlichen Raum Jennis Li Cheng Tien realisiert eine installative Intervention, die durch ihre Beobachtung des aktuellen Stadtbildes Chemnitz inspiriert ist. Ihre Eindrücke der vielen Baustellen, die Wege und Straßen mit ihrer Präsenz einnehmen und gar blockieren, verarbeitet sie in einer Installation. Aus den allgegenwärtigen Straßensperren bildet sie ein aufgestelltes Sechseck, das Menschen durchlässt, statt zu blockieren. Mit ihrer Intervention möchte sie die definierte Räume in der Öffentlichkeit hinterfragen.



  • JENNIS LI CHENG TIEN

    2010 absolvierte sie an der Bauhaus Universität in Weimar ihr Masterstudium und seitdem lebt sie in Berlin.

    Jennis Li Cheng Tiens Arbeiten schwingen zwischen Installationen und vergänglichen, zeit- und ortsbezogenen Interventionen im öffentlichen Raum. Die visuell erfahrbare Abstraktion soziologischer und anthropologischer Zusammenhänge sind Standpunkte ihrer Werke. Eben diese Betrachtung der sozialen Strukturen und Räumlichkeiten führt zu ihrer sehr eigenen Herangehensweise, in der sie die Überkreuzung aus Ansätze der Disziplinen von Architektur, Plastik und Urbanistik in ein ihr eigenes methodisches Schaffen übersetzt. 

  • Widerschein

    Eine installative Intervention im öffentlichen Raum Jennis Li Cheng Tien realisiert eine installative Intervention, die durch ihre Beobachtung des aktuellen Stadtbildes Chemnitz inspiriert ist. Ihre Eindrücke der vielen Baustellen, die Wege und Straßen mit ihrer Präsenz einnehmen und gar blockieren, verarbeitet sie in einer Installation. Aus den allgegenwärtigen Straßensperren bildet sie ein aufgestelltes Sechseck, das Menschen durchlässt, statt zu blockieren. Mit ihrer Intervention möchte sie die definierte Räume in der Öffentlichkeit hinterfragen.



  • UMSCHICHTEN

    Umschichten arbeiten an den Schnittstellen von Kunst, Architektur und Design. Sie nutzen die Kraft der Temporalität, um einen Ausnahmezustand, einen geheimen Wunsch oder ein Problem zu materialisieren und so mentale Prozesse und Diskurse über Raumzukünfte und -programme in Gang zu setzen. Ihrer künstlerischen Praxis liegt ein behutsamer Umgang mit Material und eine stark kontextualisierte Vorgehensweise vor Ort zu Grunde. Untersucht werden Prozesse und Zustände des Übergangs – im Material wie im Ort.

    Alper Kazokoglu, geb. 1986, studierte Architektur am Karlsruher Institut für Technologie und Szenografie, Ausstellungsdesign und Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seit 2010 arbeitet er mit umschichten und war in dieser Zeit an vielen Projekten beteiligt. Zuletzt an der „Plastikausplastik“, Essen (2017) und dem Theaterprojekt „Hexenhüttentraumpaläste", Stuttgart (2018). In seiner Arbeit erweitert er die Auseinandersetzung mit gebautem Raum, durch Aspekte aus den performativen, sowie der bildenden Kunst. Dabei werden eingefahrene Arbeitsprozesse verflüssigt und strukturelle Hierarchien aufgelöst.

  • Antistructure

    Ein Tragwerk, das nichts trägt, nicht mal sich selbst, lehnt seine ursprüngliche Funktion ab und findet in einem hohlen Gebäude den perfekten Platz für eine andere Ordnung. Von außen kaum sichtbar, konfiguriert es sich zu einem antikonstruktiven Bauteil — zu einer Skizze eines verschwenderischen Strukturelements. Die Rebellion des Tragwerks, kann als Vorschlag für die Reflexion der Nacht verstanden werden. Eine Einladung hinter die Fassaden zu blicken, um unser Verständnis der Nacht, als reines Tragwerk der Aktivitäten des Tages in Frage zu stellen.

  • UMSCHICHTEN

    Umschichten arbeiten an den Schnittstellen von Kunst, Architektur und Design. Sie nutzen die Kraft der Temporalität, um einen Ausnahmezustand, einen geheimen Wunsch oder ein Problem zu materialisieren und so mentale Prozesse und Diskurse über Raumzukünfte und -programme in Gang zu setzen. Ihrer künstlerischen Praxis liegt ein behutsamer Umgang mit Material und eine stark kontextualisierte Vorgehensweise vor Ort zu Grunde. Untersucht werden Prozesse und Zustände des Übergangs – im Material wie im Ort.

    Alper Kazokoglu, geb. 1986, studierte Architektur am Karlsruher Institut für Technologie und Szenografie, Ausstellungsdesign und Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seit 2010 arbeitet er mit umschichten und war in dieser Zeit an vielen Projekten beteiligt. Zuletzt an der „Plastikausplastik“, Essen (2017) und dem Theaterprojekt „Hexenhüttentraumpaläste", Stuttgart (2018). In seiner Arbeit erweitert er die Auseinandersetzung mit gebautem Raum, durch Aspekte aus den performativen, sowie der bildenden Kunst. Dabei werden eingefahrene Arbeitsprozesse verflüssigt und strukturelle Hierarchien aufgelöst.

  • Antistructure

    Ein Tragwerk, das nichts trägt, nicht mal sich selbst, lehnt seine ursprüngliche Funktion ab und findet in einem hohlen Gebäude den perfekten Platz für eine andere Ordnung. Von außen kaum sichtbar, konfiguriert es sich zu einem antikonstruktiven Bauteil — zu einer Skizze eines verschwenderischen Strukturelements. Die Rebellion des Tragwerks, kann als Vorschlag für die Reflexion der Nacht verstanden werden. Eine Einladung hinter die Fassaden zu blicken, um unser Verständnis der Nacht, als reines Tragwerk der Aktivitäten des Tages in Frage zu stellen.

  • ULRIKE MOHR
    1.01.2018
    JOHANNES SPECKS UND MARIE DONIKE
    30.12.2018
  • DESIGN DISPLACEMENT GROUP
    1.01.2018
    RAPHAEL SCHWEGMANN
    30.12.2018
  • JENNIS LI CHENG TIEN
    1.01.2018
    UMSCHICHTEN
    30.12.2018
  • ADELA IACOBAN
    1.01.2018
    DILEK ACAY
    30.12.2018
  • ANNA HENTSCHEL
    1.01.2018
    NENAD POPOV ​
    30.12.2018